Kreistagssitzung am 5.12. 2019
Sehr geehrter Herr Kreispräsident, sehr geehrte Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren der Kreisverwaltung,
als quasi noch immer Neulinge hier im Kreistag möchten wir uns erlauben, auch einige Bemerkungen über den unmittelbaren Haushalt hinaus zu machen, da wir doch manchmal etwas erstaunt sind, wie eng und technokratisch hier manche Themen diskutiert werden, selbst vor dem Hintergrund, dass der Entscheidungsspielraum von Kreistag und der Verwaltung äußerst beschränkt und oft vom Land und durch Bundesgesetze und starre Mechanismen vorgegeben ist. Dieses zeigt sich besonders in der Sozialpolitik, die etwas die Hälfte unseres wie des Bundeshaushaltes auch in monetärer Form widerspiegelt, aber auch im Bereich Verkehrsinfrastruktur, Wirtschaftsförderung oder Energiefragen. Auch die Verteilung der Mittel und die oft fragwürdige Gesetzgebung dahinter wird in juristischen Fachkreisen aber auch in Organen wie "Der Landkreistag" u.a. immer wieder bemängelt, auch z.B. in der Frage der Unterstützung, oft Vollfinanzierung, von Migranten der verschiedenen Einstufungen. Hier liegen ganz offensichtlich fundamentale Systemfehler besonders im Bund zugrunde.
Den Kreishaushalt vom Ergebnis her betrachtet könnte man sagen, der ist nicht schlecht, ausgeglichen, ja mit einem Überschuss von zunächst 13 Millionen Euro im Ergebnis (auf das sich in den nächsten Wochen alle voran Sozialpolitiker stürzen werden, um den Zaster mithilfe der Verbände und anderer Forderungssteller zu verteilen, wobei wir aufgrund der immer unsicherer werdenden Konjunktur unbedingt auch mal etwas größere Beträge thesaurieren sollten). Wir danken an dieser Stelle auch wieder der Kreisverwaltung, die eine solide Vorarbeit für diese Haushaltsvorlage geleistet hat.
Weiterlesen: Rede zum Haushalt des Kreises Herzogtum Lauenburg
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchten wir als Kreistagsfraktion in obiger Sache Einspruch erheben. Unser Mitglied Barbara Picron hatte an der Veranstaltung durch Ihr Haus am 28.10.2019 im Rathaus Geesthacht teilgenommen und unseren Widerspruch zum Ausdruck gebracht, worauf wir uns hier beziehen.
Wir gehen von einer übergeordneten Sicht und Langfristigkeit bezüglich der Verkehrsführung am Knotenpunkt Geesthacht aus und halten die vorliegende Planung für zu kurz gegriffen, insbesondere auf zu erwartende Verkehre im Kontext des Anschlusses der sich im Ausbau befindlichen B 404 (A 21) an die Umgehung Geesthachts sowie den geplanten vierspurigen Aus/Neubau der Elbbrücke und Weiterführung als Autobahn Richtung Lüneburg/ggf. Wolfsburg. Im Anhörungsverfahren waren von 20.000 Fahrzeugen pro Tag die Rede.
Aber schon in früheren Papieren war von 30.000 bis 33.000 Fahrzeugen die Rede. Wir gehen jedoch auch Aufgrund der Belt- Querung und erhöhten wirtschaftlichen Aktivitäten im Kreis Herzogtum Lauenburg von etwa 45.000 Fahrzeugen pro Tag aus, auch wenn dieses von der Landespolitik offenbar nicht gewünscht wird. Aber in diesem Zusammenhang wird auch eine wirkliche und lange angekündigte Ostumgehung Hamburgs möglich.
Weiterlesen: Einwand/Einspruch der AfD-Fraktion im Kreistag betr. Planfeststellung A25/B5