Am 16.03.2020 tagten in Ratzeburg der Ältestenrat und der Haupt- und Innenausschuss des Kreises. Dabei stand die Corona-Thematik im Mittelpunkt. Es wurde kontrovers diskutiert und schließlich mit den Stimmen der AfD der Vorschlag des Landrats angenommen, die politischen Gremien, Ausschüsse und Kreistag, weiterhin fortzuführen, um die aktuell notwendigen Entscheidungen zeitnah politisch gestalten zu können.
In der Debatte wurde seitens der AfD vorgetragen, dass die Corona-Panik auch seitens der Politik mit verursacht sei und sie kaum bedeutende Größenordnung über die einer normalen Grippewelle hinaus erlangt hat, weit entfernt von anderen Epedemien wie etwa der Spanischen Grippe vor ca. 100 Jahren, die fast eine Millionen Deutsche das Leben gekostet hat. Einige Spitzenpolitiker der Groko oder auch in den Ländern tun sich hierbei besonders hervor. Herr Söder verbirgt erst gar nicht seine Absicht „jetzt die Führerschaft in einer Hand zu halten“, und ruft sogleich den Notstand in Bayern aus.
Die AfD begrüßt die jetzt ausgelösten Bestellungen des Kreises an Hygienematerial, 600 Feldbetten und 10 Notstromaggregaten. Gleichzeitig haben wir darauf hingewiesen, in den letzten zwei Jahren im Fachausschuss mehrfach auf Katastrophenszenarien aufmerksam gemacht zu haben. So in Hinblick auf länger andauernder Stromausfälle im Zusammenhang mit der sogenannten Energiewende. Wie sie von Experten vorausgesagt wird und bisher mehrfach nur knapp vermieden werden konnte. Wir hatten hierbei auch auf die Vorschriften des Bundesamtes für Katastrophenschutz verwiesen und den Landrat aufgefordert, diese der Bevölkerung bekannt zu machen. Dazu gehört auch die Bevorratung von Lebensmitteln für 14 Tage. Wir haben uns auch dagegen verwahrt, uns mit dieser Forderung in die Nähe der sogenannten „Prepperszene“ zu rücken. Hätte jeder Haushalt einen solchen Vorrat angelegt, wären uns jetzt die Hamsterkäufe in den Supermärkten erspart geblieben.